Kennen Sie die bundesweite Kampagne "Mähfreier Mai"? Wenn Sie im Wonnemonat den Rasenmäher einfach mal stehen lassen und den Frühling genießen, bringt das viele Vorteile für Mensch und Natur. Gartenexpertin Heike Boomgaarden sagt Ihnen, warum. Link: SWR.de  Quelle. SWR 22.4.2024 Heike Boomgaarden

Im November und Dezember 2023 haben in Neuenbürg und insbesondere Oberöwisheim massive Heckenrückschnitte stattgefunden. Einige Hecken wurden vollständig abgeholzt. In Summe wurden mehr als 3 Kilometer Hecken ganz oder zumindest großenteils abgeholzt (auf den Stock gesetzt). Betroffen sind mehrere Gewanne in erheblichem Umfang, sodass sich mancherorts trostlose und verstörende Bilder bieten.


Viele Kraichtaler Bürger zeigen sich sehr betroffen, verärgert oder sogar wütend über das Ausmaß der Rückschnitte. Der Verursacher dieser Maßnahmen ist bekannt. Es gibt keinen Auftrag von der Stadt Kraichtal für diese „Pflegemaßnahmen“. Es wurde also eigenmächtig gehandelt.

Foto: was von der Hecke übrig blieb ......

BNN vom 13.1.2024  - Bericht in der BNN

Ein breites gesellschaftliches Bündnis hat sich gemeinsam dem Flächenschutz in Baden-Württemberg verschrieben. Mehr als 50.000 Unterschriften wurden in acht Monaten für den Volksantrag „Ländle leben lassen“ gesammelt.

Das Quorum ist damit erreicht und bestätigt den BaWü-Check vom Dezember, in dem 59 Prozent der Befragten erklärten, der Naturschutz dürfe nicht für neues Bauland geschwächt werden. Die Unterschriften werden aktuell in den Rathäusern beglaubigt und dann im Februar an den Landtag übergeben.

„Wir erwarten, dass sich der Landtag und die Landesregierung ab März intensiv mit unseren Forderungen befassen. Die Landesregierung muss jetzt beim Flächenschutz liefern“, betonen die Landesvorsitzenden von NABU und BUND, Johannes Enssle und Sylvia Pilarsky-Grosch sowie die Vorsitzenden von LNV und BLHV, Gerhard Bronner und Bernhard Bolkart.

Volksantrag: 50.000 Unterschriften gesammeltVerbände bedanken sich bei den Naturschutztagen

 

Vor einem Jahr hat die Weltgemeinschaft versprochen, ein Drittel der Fläche zu Lande und zu Wasser unter Naturschutz zu stellen. Was daraus geworden ist.

Der Natur geht es schlecht, die Artenvielfalt schrumpft massiv. Treiber sind das Bevölkerungswachstum, der Ausbreitung der Städte, die Umwandlung von Naturflächen in Weiden und Ackerland, Umweltverschmutzung und der Klimawandel. Vor einem Jahr haben die Vereinten Nationen in Montreal das Weltnaturabkommen beschlossen. Es galt als Erfolg für den Naturschutz: Die Staaten verpflichteten sich, den weltweiten Verlust der Biodiversität aufzuhalten und geschädigte Ökosysteme wiederherzustellen. Ein zentrales Ziel des Weltnaturabkommens ist, 30 Prozent der Landes- und Meeresfläche bis zum Jahr 2030 unter Schutz zu stellen. Derzeit sind etwa 17 Prozent beziehungsweise 8 Prozent der Flächen weltweit geschützt.