Fledermäuse sind fliegende Säugetieren, sie „sehen“ mit den Ohren, sie fliegen mit den „Händen“, sie können bei völliger Dunkelheit mit höchster Geschwindigkeit jagen, sie sind nachtaktiv, man sieh sie fast nie richtig und wenn, dann nur als Schatten in der Dämmerung. Vielleicht sind das alles Gründe warum uns Fledermäuse einerseits unheimlich sind und uns gleichzeitig in den Bann ziehen.
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Foto: Günter Kolb erklärt den Obstbaum Schnitt
Obstbäume und Streuobstwiesen sind fundamentale Bestandteile unserer Kraichtaler Kulturlandschaft. Obstbäume können jedoch nur dauerhaft gedeihen, wenn sie fachgerecht gepflegt werden. Der Baumschnitt ist dabei eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen. Auf Initiative des NABU Kraichtal fand am Freitag, den 10. und Samstag den 11. Februar ein Baumschnittkurs statt, der alle erforderlichen Kenntnisse vermittelte. Als Kursleiter konnte Günter Kolb, Vorsitzender des Bezirks- Obst- und Gartenbauverein Bruchsal, gewonnen werden.
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Hecken erfüllen eine Vielzahl wichtiger Funktionen in unserer heimischen Natur. Sie dienen als Rückzugsorte für Niederwild (Rebhühner, Fasane, Feldhasen und Kaninchen) aber auch Igeln. Weiterhin bieten Feldhecken Brutmöglichkeiten für zahlreiche Vogelarten. Die Früchte der Wildsträucher dienen wiederum das ganze Jahr hindurch als Futter für die Wildtiere. Zunehmende Bedeutung gewinnen Hecken in Zeiten des Klimawandels außerdem als CO2-Speicher, Sauerstoffproduzent, Wasserspeicher und Schattenspender. Der NABU Kraichtal trägt diesen Gedanken Rechnung und fördert durch eine Pflanzaktion aktiv den lokalen Klima- und Naturschutz.
Das Braunkehlchen wurde zum Vogel des Jahres 2023 gewählt. Aber wer kennt das Brauchkehlchen noch bzw. wer hat überhaupt schon einmal diesen Vogel gesehen? Im Frühjahr kann man in Kraichtal noch Braunkehlchen entdecken aber dazu braucht man sehr viel Glück und ein scharfes geübtes Auge. In der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands von 2020 wird die Art in der Kategorie 2 als stark gefährdet geführt. In Baden-Württemberg gibt es nur noch ca. 200 bis 300 Brutpaare. Aber auch in ganz Mitteleuropa ist der Vogel selten geworden. Wer also eines dieser kleinen Vögelchen entdeckt, kann sich glücklich schätzen! Nach einem ca. 5.000 km langen Flug, kehrt das Braunkehlchen Anfang bis Mitte April aus seinem Winterquartier im subtropischen Afrika zurück.
Foto: Walter Batzler/ Braunkelchen
Der Vogel baut sein Nest in der Regel am Boden. Ende April bis Anfang Juli erfolgt die Eiablage. Ein Gelege besteht meist aus 6 grünlich-blauen Eiern. 11 bis 13 Tage später schlüpfen die Jungen, die das Nest nach weiteren 11 bis 15 Tagen flugunfähig verlassen, sich jedoch bis zur Flugfähigkeit im Alter von 17 bis 19 Tagen in Nestnähe verstecken. Zweit- und Ersatzbruten sind üblich.
Für fast alle Wildtiere, die sich im Garten tummeln, kann man inzwischen spezielle Behausungen kaufen. Welche Tierarten wirklich davon profitieren und was man besser lässt. Quelle: Schwarzwälder Bote.
Unter Sträuchern oder im Laub: Dort halten Igel in der freien Natur ihren Winterschlaf. „Von daher ist den Igeln im Garten am besten geholfen, wenn man im Herbst einen großen Laubhaufen liegen lässt“, sagt Felicitas Rechtenwald, Referentin für Artenschutz beim Naturschutzbund Nabu. Liegt das Laub unter einem dichten Strauch oder wird mit Reisig und gegebenenfalls einer Plane abgedeckt, bleibt es darin über den Winter auch schön trocken. Wer ein Igelhaus im Garten schöner findet, kann auch das kaufen oder bauen. „Dann aber bitte darauf achten, dass sie ausreichend groß sind“, sagt Rechtenwald. Vor allem aber nicht glauben, dass man nur mit einem hübschen Häuschen oder einem Laubhaufen mitten auf dem englischen Rasen tatsächlich einen Igel anlockt. „Igel ernähren sich von Insekten, Schnecken, Regenwürmern, Spinnen“, so Rechtenwald. Nur wer seinen Garten so naturnah anlegt, dass sich diese Tiere dort wohlfühlen, der wird auch Igelbesuch bekommen.
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