12. Mai 2014 - In einer Gemeinschaftsaktion der Stadt Kraichtal und des NABU Kraichtal  wurde im Tal in Gochsheim ein Storchen- Nest errichtet und jetzt am 12. Mai 2014 der "Öffentlichkeit", also den Störchen, in einer "kleinen Feierstunde", an der auch Herr Kuppinger und Frau Fröhlich, die beiden Geschäftsführer des LEV des Landkreises Karlsruhe, teilnahmen, übergeben.


Foto: Einweihung des Storchennests in Gochsheim


Von Links nach Rechts: Thomas Bratzel (Nabu Kraichtal), Reinhard Pennekamp (Nabu Kraichtal), Ina Kabelka (Nabu Kraichtal), Ulrich Hintermayer (Bürgermeister Stadt Kraichtal), Beate Fröhlich (LEV), Thomas Kuppinger (LEV), Tina Kassner (Stadt Kraichtal)

 

Gemeinsam mit dem Storchenbeauftragten des Landes Baden-Württemberg waren die Wiesen bei Gochsheim begangen und die wichtigsten Ansprüche der Störche aufgezeigt worden. Die Störche ziehen zwar einen Platz in der Nähe der Menschen vor, wollen aber gleichzeitig ihr Jagdrevier, weiträumige offene Wiesenflächen, von einer gehobenen Warte überblicken können. Sie benötigen Wasserstellen zum Trinken, müssen aber vor steilen Ufern, zum Beispiel Wasserbecken, in denen sie ertrinken könnten, geschützt sein.



Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren wurde der jetzige Standplatz festgelegt. Die Eignung des Nestes wurde von zwei mutigen NABU-Mitgliedern bereits getestet und für gut befunden. Nun hoffen wir, dass bald das erste echte Storchenpärchen das Nest bezieht. Erfahrungen zeigen allerdings, dass es bis zu fünf Jahren dauern kann, bis ein Nest angenommen wird. Also, Geduld!

(Text Mitteilungsblatt der Stadt Kraichtal Nr. 21/22. Mai 2014)

 Von Links: Thomas Bratzel und Rainer Petri (Nabu Kraichtal e. V.)